40 Gründe, weshalb man vor dem Tod keine Angst haben muss....

40 Gründe, weshalb man vor dem Tod keine Angst haben muss....

Zu meinen Vorbereitungen auf die Moderation zum Anlass „natürlich“ vom 19. November 2017, stiess ich auf eine spannende Webseite. Ich war erstaunt, dass sich ein junger Mann bereits sehr viele Gedanken über die Themen Tod und Trauer gemacht hat. Nicht nur das, er hat 40 Gründe gefunden, weshalb man sich vor dem Tod nicht fürchten muss! Ich persönlich fand die Gründe teils ganz amüsant und durfte da und dort schmunzeln oder gar staunen. Mit seiner Einwilligung darf ich hier nun einige Ausschnitte davon vorstellen:

 

Sterben kann jeder

Sterben ist relativ einfach. Du musst nichts dafür können, sondern es einfach nur zulassen. Du brauchst keine Einweisung, keine Genehmigung und musst dir nicht einmal ein Ticket kaufen. Und wie viele haben es uns schon vorgemacht? Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht auch hinbekommen würden!

 

Dein Körper ist schon einmal gestorben

Die Zellen deines Körpers sterben ständig ab und werden gegen neue ausgetauscht. Im Zyklus von etwa sieben bis zehn Jahren hat sich dein gesamter Körper einmal erneuert. Du bist älter als 10? Dann ist den Körper schon mindestens einmal gestorben! Kann ja nicht so schlimm gewesen sein.

 

Du tust es bereits

Du stirbst nämlich. Jetzt in diesem Moment. Und jetzt. Und jetzt auch. Wir alle sterben mit jeder Sekunde ein Stück mehr. Von Geburt an. Was soll also so schlimm an etwas sein, das du dein ganzes Leben lang schon tust? Du weißt natürlich nicht, wie lange dein Leben dauern wird. Das ist meiner Meinung nach auch gut so. Aber du kannst dich damit trösten, dass du vom Sterben schon einen gewissen Teil abgeleistet hast. Du hast also gar nicht mehr das volle Paket vor dir!...

 

Du kannst nur einmal sterben

Falls es entgegen all unserer Erwartungen doch wirklich schlimm sein sollte zu sterben, dann können wir uns immer noch hiermit trösten: Sterben musst du nur ein einziges Mal! Kennst du das, wenn du eine schlimme Sache schon einmal gemacht hast und weißt, dass du sie nun wieder tun musst? Alleine der Gedanke daran, wie schlimm es beim letzten Mal war, macht es beim zweiten Mal noch viel schlimmer. Aber der Tod ist kein Zahnarzt. Er behandelt dich nur ein einziges Mal. Versprochen.

 

Du verlierst das Bewusstsein, wenn es deinem Körper zu viel wird

Dein Bewusstsein hat eine Art Not-Aus-Schalter: Wenn es ihm zu viel wird, schaltet es ab. Du kannst es dir vorstellen, wie die Sicherung eines Stromkreislaufes. Haben wir zu große Schmerzen oder wird unsere Angst vor einem herannahenden Ereignis, wie zum Beispiel dem Aufprall bei einem Sturz aus großer Höhe, zu groß, greift dieser Sicherheitsmechanismus und wir werden ohnmächtig. Das bedeutet, dass du von den wirklich schlimmen Momenten gar nichts mitbekommen wirst!

 

Der Tod nährt das Leben

Wenn es den Tod nicht gäbe, wie sähen dann unsere Kühlschränke oder die Kühlregale im Supermarkt aus? Auf jeden Fall ziemlich fleischarm. Es war schon immer so und wird auch immer so sein: Es muss Leben vergehen, damit Leben bestehen kann! Und ja: Auch unser Körper wird eines Tages andere Lebewesen ernähren. Und damit meine ich nicht nur die Regenwürmer unter der Erde. Selbst, wenn du dich verbrennen lässt, liefert dein Körper wertvolles Kohlendioxid, mit dem Pflanzen Fotosynthese betreiben können.

 

Der Tod treibt deine persönliche Entwicklung an

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Selbstentwicklung und die Beschäftigung mit dem eigenen Wesenskern wohl zu den sinnvollsten Tätigkeiten zählen. Und in der Tat motiviert uns der Tod ja geradezu dazu, mit uns selbst ins „Reine“ zu kommen, bevor wir ableben. Warum sind wir hier, wenn nicht, um uns zu entwickeln?

 

Der Tod macht dich glücklich

Warum genießen wir etwas? Weil es endlich ist. Das Leben ist endlich – dem Tod sei dank – nur deshalb können wir es genießen! Unsterblichkeit würde doch den ganzen Spaß aus der Sache nehmen. Nehmen wir zum Beispiel das Achterbahnfahren. Denkst du ein Unsterblicher könnte sich daran erfreuen? Kein Nervenkitzel, kein Adrenalin, ja nicht einmal Verliebtheit (Gruß an alle Twilight-Fans) wäre für den Unsterblichen drin, denn er hätte sie ja gar nicht nötig. Wenn also Unsterblichkeit den Spaß nimmt, kann man dann vielleicht sogar behaupten, dass der Tod erst den Spaß ins Leben bringt?

 

Der Tod hilft dir, Prioritäten im Leben zu setzen

Er zeigt uns, worauf es im Leben wirklich ankommt und worauf nicht. Ist es sinnvoll den größten Teil seiner kostbaren Lebenszeit damit zu verbringen, für Geld und materielle Besitztümer zu schuften? Nein? Denke ich auch nicht. Aber woher wissen wir das? Weil uns klar ist, dass wir materielle Dinge nicht mitnehmen können, wenn wir sterben. Sie können also nicht der Endzweck unseres Lebens sein. Der Tod ist also so etwas wie eine Glaskugel, die uns hilft, Entscheidungen zu treffen.  

 

Der Tod macht dich dankbar

Woran denkst du, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist? An den Ärger und die Streitigkeiten mit ihm? Oder an die guten Zeiten und die tollen Momente? Ganz recht. Du bist dankbar dafür, dass du Zeit mit diesem Menschen verbringen durftest. Der Tod ist also für positive Emotionen verantwortlich! Gleichzeitig kann er dir sogar dabei helfen, negative Emotionen zu beseitigen...

 

Wenn Sie alle lesen möchten, dann lesen Sie den Blog von Norman doch gleich selber J http://www.vernuenftig-leben.de/angst-vor-dem-tod/

 

Herzlichst,

Sandra Ulrich

Trauerberaterin, Coach

Redaktion www.tod-trauer.ch